Ich wurde Gott

Fred Majorus war einmal ein "normaler" Mensch.
Die Menschheit, in die er hineingeboren wurde, war bereits eine sehr hoch entwickelte. Die Zeit von Religionen lag zum Beispiel schon Jahrtausende zurück. Das, was die Menschen nun beschäftigt, sind die Folgen einer einschneidenden Entwicklung: In die Körperzellen eingeschleuste "Nanniten" ermöglichen ein vielleicht unendliches Leben. So werden alle gefördert, die etwas gegen die drohende Überbevölkerung der Erde tun, indem sie zum Beispiel ferne Siedlungsplaneten suchen.
Fred findet einen, hat aber keine Chance, der Erde dies mitzuteilen. Er muss sich mit den neuen Umständen abfinden, für sich ein akzeptables Leben einrichten. Anfangs Robinson gleich entdeckt er eine einheimische Zivilisation, die auf einem Entwicklungsniveau steht, das am ehesten dem irdischen Feudalismus ähnelt.
Fred möchte den intelligenten Wesen, die wie kleine Menschen wirken, den Fortschritt bringen. Er hat aus seinem "Schiffbruch" sogar zwei kleine Replikatoren gerettet, mit denen er Energie und Materie zu vorprogrammierten Produkten, selbst Bauteilen für menschenähnliche Roboter, umstrukturieren kann.
Freds Problem: Er unterliegt der Verführung, in der Rolle eines, nein des einzigen Gottes und allmählich auch des uneingeschränkten Herrschers auf dem Planeten rutschen zu können.
Er gründet seinen ganz persönlichen Harem mit kleinen Mädchen, er führt Kriege, er probiert jede Machtprobe ... Er hat festgestellt, dass er selbst frei entscheiden kann, was als gut oder böse zu gelten hat...

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