Freitag, 25. Februar 2011

DREI Nummer 958

Zuerst die beiden neuen Gedichte aus den "Gedichten des Tages" von morgen:
Meinen Gruß an Petra Namyslo für ihr Ruby Rubacuori Gunda Jaron ist der Meinung, " H wie Hass, W wie Wut, Z wie Zorn" sollte einem Lyrikus bekannt vorkommen.

Von "Eine wunde Stelle" nun Teil 2:

Our relation only can have a future when we go to meet soon and than realize that we have been done one for the other.“
Michael hatte spontan begeistert auf diesen Satz in seiner nächsten Mail „Yes, let´s do!“ geantwortet. Er hatte Galja angeboten, gemeinsam Ostern zu feiern. Ein paar Tage davor und ein paar danach könne sie bleiben. Da erhielt er die Kündigung. Per 30. April. Was hätte er tun sollen? Alles zurückblasen? Ins ferne Kasachstan schreiben, dass er nun nicht mehr als Beschützer tauge? Er nun die paar Euros für die Fahrkarten eigentlich selbst brauche? Er klammerte sich an vage Hoffnungen. Vielleicht käme alles ganz anders. Je näher die große Visite kam, umso inniger bekundeten Michael und Galja ihre Gefühle für einander, soweit dies ihre Sprachkenntnisse zuließen.
... and I hope we´ll not be disappointed of each other than ...“
Michael renovierte seine Wohnung.
... „Weiß ich noch nicht, Maxi. Zumindest die paar Tage ziehen sie mit bei uns ein. Dann soll doch alles schön sein. Und wenn wir uns später eine neue, größere Wohnung nehmen, dann müssen wir die alte sowieso ordentlich übergeben.“
Michael nahm sich vor, dem Sohn bald von seiner Arbeitslosigkeit zu erzählen. Wenn die beiden Mädchen wieder zurück wären. Wenn alle Bewerbungen erfolglos geblieben sein sollten. Und überhaupt. Es war ja noch Zeit bis Ende April.

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