Mittwoch, 22. Dezember 2010

DREI Nummer 898

Arbeitslos
 
Lass mich Deine Lippen küssen
Ein letztes Mal. Dann will ich geh’n!
Lass mich in Deine Augen blicken
Du bist so stark und wunderschön!
 
Bin schon müd’, wenn ich erwache
Soll bitten, betteln, würd’ gern geben
Doch Du hast besseres verdient!
Will nicht auf Deine Kosten leben!
 
Geh’ tief in meinen Lieblingswald
Noch immer schmeck ich Deinen Kuss
Ein Rabe flattert krächzend auf
Hochgeschreckt durch einen Schuss

Dieses Gedicht schrieb Peter Kahn offensichtlich direkt unter dem Eindruck der Kommerz-Vorweihnacht für die, die sichs leisten können.

Ich musste mir schon Zynismus vorwerfen lassen, zu diesem Thema Wenn die Lichtlein brennen“ beizusteuern. Beide Gedichte findet man auf dem Lyrik-Blog.


Da geht wieder fast unter, dass auch ein utopischer Fortsetzungsroman zum Journal-Angebot gehört, nämlich Folge 32 von "Kori ado Ko". Brauchen wir sie noch die Utopien? Der Roman wirft ja aber auch auf, was denn "menschlich" bedeutet, wenn Menschen einer andersartigen Kultur gegenüberstehen ... ...

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