Samstag, 25. Dezember 2010

DREI Nummer 901

Allein die Idee einer zärtlichen Dunkelheit ist es wert, auf diese Lyrik zu achten:

 
 
Laufen
Im unberührten Weiß
Des Wintermorgens. Kindertraum.
 
Schatten stürzen
Winterstarrer Platanen. Tanzender Nebel
Mein heißer Atem.
 
Noch liegen die Straßen
In zärtlicher Dunkelheit. Hinter den
Hochhäusern übernächtige Vogelstimmen,
Heiser vom Frost, voll des Sehnens
Nach Wundern.
Ich wei nicht, ob ich selbst noch an Wunder glaube, aber auch Ursula Gressmann gewinnt z. B. in Winter I  der kalt-kahlen Jahreszeit lyrischen Reiz ab.
Mir liegt da ein SF-Abenteuer näher. So folgt die nächste Folge vom Fortsetzungsroman
.

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