Ich finde die Weihnachtsgeschichte faszinierend. Es ist eine der beeindruckendsten Geschichten der Weltliteratur. Wenn man sich vorstellt, sie könnte eus einer kindlichen "Notlüge" ganz "Unbefleckt?" erwachsen sein. Auf jeden Fall besser als Altmännerfantasie, die körperliche Liebe als "schmutzig" darzustellen versuchte. Na, vielleicht sollte man doch nur das Türchen öffnen?
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Prosa?
Etwas Utopie aus
zur Bestellung
Kein Zurück zur Natur
Sie hassten die
Nachtwachen. Und zugleich liebten sie sie. Keine Dienstzeit bot eine
so große Aussicht auf ungestörtes Abhängen. Und durch die Art des
Objektes war normalerweise Erholung angesagt. Natur pur. Keine
Kaserne in unmittelbarer Nähe, nur eine Zufahrt. Man mochte es
Verschwendung nennen, aber es gab die Hauptstraße und eben diese
Versorgungsstraße. Hier näherten sich nur Militärfahrzeuge. Wenn
denn was los war. Gelegentlich war vorn was los. Irgendwelche
schlafwütigen Pazifisten gingen ihnen auf die Nerven. So ein
Bombodrom senke den touristischen Wert der Gegend. Gerade die
zurückgezogene Stille sei ihre Besonderheit. Wanderwege, Heide,
Bäume, vor allem Kiefern. Dabei … sollten die Bombenabwürfe denn
in Kreuzberg oder Barmbek geübt werden? Hier war die toteste Hose
und hier lag schon so viel Kampfschrott, dass es auf die paar neuen
Tests auch nicht mehr ankam. „Sperrgebiet!“ Die Schilder waren ja
nicht zu übersehen. Was das für ein Aufwand wäre, allein die
Munitionsreste zu bergen! Also machte man weiter.
Übermäßig beliebt war
der Platz bei den Soldaten nicht. Aber auch das war nicht sonderlich
schlimm. Hier hatte kaum einer seinen festen Standort. Gerade einmal
genügend Leute, um eben abzusichern, dass keine Lebensmüden sich im
Revier herumtrieben. Nur bei Übungen war was los.
Als die beiden Gefreiten
Käsich und Maurer dem Ende der Nachtwache entgegensahen, war keine
Übung. Normalerweise hatte der Dienst hier einen eigenen Vorzug: So
viele Vorschriften es auch geben mochte, hier wurde kaum eine ernst
genommen. Warum auch? Wer hätte sie kontrollieren sollen? Dafür
eignete sich die Zeit zwischen tiefer Dunkelheit und Morgendämmerung
zu dummen Späßen fast so gut wie zu echten Männergesprächen.
… „Du spinnst!“,
knurrte gerade der eine.
„Das glaub ich einfach
nicht. Und wenn sie zehnmal eine solche Wette verloren hätten.
Glaubst du im Ernst, du kannst mir das weiß machen? Dass Kati vor
denen gestrippt hat? Nicht Kati. Und hier schon gar nicht.“
„Ronny“, erwiderte
der andere erregt. „wenn ich es dir doch sage! Max hat das alles
ganz genau beschrieben: Fünf Schnecken aus Bünnewitz, eben auch
Kati dabei, in einem Opel Astra. Immer eine nach der anderen raus.
Alle in Jeansröcken. Die als Erstes runter. Dann die T-Shirts, die
Schuhe, die Zwillingsmützen … alles auf einen Haufen. Max sind
fast die Augen ausgefallen. Zum Schluss haben sie ihre Strings unter
die Jungs geworfen. Max hat Katis erwischt. Ein Duft … Ein Duft sag
ich dir …“
„Ach, halt´s Maul! Wer
weiß, wo er den her hatte.“
Trotzdem starrte Ron auf
die leere Straße in Richtung Siedlung, als würde im nächsten
Moment ein Oldtimer mit Mädchen aus dem Dämmerlicht auftauchen. ...
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