Thomas Reich empfahl mir "Routine" als "was witziges". Dem vermag ich allerdings nicht zu folgen. Ich finde das gemalte Wortbild zwar treffend, abe traurig. So verschieden denken Menschen ...
Da müsste ich ja auf so Einiges gefasst sein, wie andere auf "Ohne Liebe, physikalisch" reagieren. Also für mich ist es ... ein Liebesgedicht ...
Und weiter mit der SF-Idee:
Slov ant Gali: Verbannt (2)
… und meine eigenen Knäste natürlich
auch. Nur noch Hühner, die brav die Körner auf-picken, die ihnen
zugeworfen werden. Also einfach gesagt, wir machen jetzt Jahrhunderte
später eine neue Strafkolonie Australien auf, nur ohne Aufseher und
Rückkehr. Die Passagiere bekommen eine relative Freiheit. Sie können
sich jeweils im Rahmen ihres Raumschiffs ungehindert frei bewegen, im
Prinzip ganztags. Riesige Großraumtransporter, die nicht auf der
Erde gebaut werden, sondern gleich draußen. Im Idealfall mehr als
2000 Mann Besatzung und Passagiere, wobei das keinen Unterschied
macht. Hauptsache, irgendwie passen Männlein und Weiblein zusammen,
damit sie sich da draußen vermehren können. Dass ich nicht das
Lachen bekomme: Das Gefühl der Schwere wird extra abgesichert, damit
die beim Ficken leichter oben und unten, raus und rein unterscheiden
können. Na, mir soll´s recht sein. Todesstrafe ausgesetzt. Na, wer
meint, dass das ein guter Ersatz ist.
Ja, ich sehe auch ein, dass die
Automatik einem Dauertest über Jahrhunderte unterzogen werden soll.
Was Sie mir von wegen Trajektorie erklärt haben, muss ich wohl
nicht verstehen. Also irgendwie versucht der Kursrechner Bahnen von
Flugkörpern, also von den Raumschiffen als Flugkörper, so zu
berechnen, dass die Transporter exakt so die Umlaufbahnen zu
ungewollten Sonnen anschneiden, dass sie immer neu Schub bekommen.
Das sei knapp, aber möglich. Im Idealfall könnte so eine
Fluggeschwindigkeit von über 250000 km/s erreicht werden. Na, ich
muss ja nicht mitfliegen. Sicher ist nur, dass die abfliegende
Generation keinen bewohnbaren Planeten erreichen wird. Welche
Generation dann wirklich aus einer Raumfliegergeneration zu einer
Siedlergeneration wird, steht in den Sternen.“ Wieder lachte der
Mann begeistert über seinen Witz. Diesmal hielt es der jüngere für
angebracht, zumindest höflich mitzulachen. Glücklicherweise sprach
der altere schon weiter.
„Also die Supercomputer auf unseren
Schiffen werten alle gewinnbaren Werte über die Sonnensysteme, denen
sie sich jeweils nähern, genau aus, vergleichen sie mit den Daten,
die wir ihnen aus den Beobachtungen vom erdnahen Raum aus
eingespeichert haben, schlussfolgern daraus, ob sich ein Einschwenken
in Richtung einer Planetenbahn lohnt, und senden alle Ergebnisse an
die Erde. Und wenn sie sich in einem Bereich bewegen, der
besiedlungsgeeignet erscheint, dann führen sie die nötigen
Kurskorrekturen automatisch durch und melden dies auch an die Erde.
Und wenn sie sich durchgerungen haben, die Landesphären einzusetzen,
dann wird uns das auch gemeldet und die Messwerte und
Beobachtungsergebnisse, wenn sie landen auch. Stark ist das ja
wirklich. Da vergehen vielleicht 1000 Jahre im Flug und dann vergehen
wieder 1000 Jahre für die Reise der Nachrichten, also, wenn wir mal
den ollen Einstein ignorieren, und nach 2000 Jahren kommt dann die
Meldung auf der Erde an, sind ausgestiegen, um hinter einen echten
Baum oder einen Farn oder so zu pinkeln. Ihr könnt nachkommen. Schon
toll, dass ihr solche Rechner bauen könnt, die überhaupt noch nach
100 Jahren die Erde anpeilen können.
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