Freitag, 13. Mai 2011

DREI Nummer 1022

Im wind

in kühlen stunden voll mit vagem wissen
will ich dein bild mir wärmen und dich küssen.
stumm ruf ich dich und greif nach deiner hand
durch meine finger rieselt kalter sand
wie weht der wind auf zungenland

von früher sonne noch gebräunt
leg ich wenn rot den himmel zäunt
den alten warmen mantel ab
und blumen auf des lächelns grab
das ich bei deinen augen fand.
der wind verweht mein zungenland

wenn angst mir meine haut versengt
und alles ist mit tränen vollgehängt
vom dauerregen blatt um blatt
dann tanzen reime mich zum abend matt
die alle ich für dich nur fand
was weiß der wind vom zungenland


Dieses ist die aktuellste Version des Gedichtes vom 14.5.2008, an das ich in den morgigen Gedichten des Tages erinnere. Aktuell kommt dazu "Friedwald" von Gunda Jaron und meinBarkeepers Vision .

Außer diesen Ausflügen in die Lyrik gibt es auch die übliche Prosa-Fortsetzung, diesmal also Anna Roth"Undines Antwort" (2)


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