Dienstag, 24. Mai 2011

DREI Nummer 1033

Scharf hebt sich die Silhouette
des Kiefernwaldhorizonts ab
vom grauen Himmel.
In meiner Wortpalette suche ich den Farben
kontrastierende Namen.
Eine Bücherwand sieht amüsiert
auf mich Gedichtmaler herab.
Die Farben der Wirklichkeit
sind schon verblasst,
bevor ich sie benannte.
Tage später
lese ich,
was Worte hätten
der Ewigkeit übergeben sollen,
und fand im verschwommenen Bild
die wirklichen Kiefern
nicht mehr wieder.
Ist dieses Testgedicht tragfähig? Den Tagton treffend? Dazu müsste man als Alternative fischls "Hilfe" und die Reminiszenz an 2008  sehnsucht   vergleichen ... und trotzdem zustimmen - ich wäre mir nicht sicher.

Aber man kann ja noch die Prosa-Fortsetzung delektieren (oder wie heißt das):

Sicher im Zoo (4)


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