Mittwoch, 29. Mai 2013

Lyrik-Prosa-Wortkultur 1752

Heute ist der Text verschwunden. Es scheint, dieses Journal hat "Mitesser" ... Buchstaben- oder Textfresser?! Wo ist denn der Text geblieben? Findet sich denn wenigstens die Vorschau auf die "Gedichte des Tages" von morgen?
Naaaa.... Jepp:

Gunda Jaron bot mir ein Gedicht mit der Anmerkung an, es sei aber nichts Tiefschürfendes. Das war - logischerweise - Anlass, etwas "besonders tief Schürfendes" zu dichten, um es damit zu paaren.
Hier also das Ergebnis:
Gunda Jaron "Zweieinander" (ein Wortspiel) - Slov ant Gali "Nach der Drangzeit" ...
,
Und auch die Prosa taucht wieder auf in Form einer Rezension von Roger Suffo zu "Gemeinschaft der Glückssüchtigen":

Das neue Handbuch für Lehrer des Kommunismus?! Voll mit literarischen und logischen Bildern, wie eine alternative Gesellschaft funktionieren könnte und warum sie erst (oder schon?!) heute funktionieren kann? Ja. Und ein sehr unkonventionelles dazu. Für jeden, der bisher glaubte, über das Thema wüsste er genug, eine Fundgrube an Anschauung – Vernünftiges und Emotionales. Insofern vermisse ich besonders schmerzlich, dass der Autor auf Beschreibungen des Weges zum seiner Darstellung nach notwendigen Ziel verzichtet hat. Nach diesem Buch kann man genauer darüber diskutieren, ob man so wie beschrieben zusammen leben möchte. Eindeutig war die „Herkunft“ des Autors aus der Science Fiction hilfreich (z.B.Planet der Pondos). Zur wissenschaftlich-logischen Herleitung aus dem, was wir kennen, kommt der bildhafte Schuss Fantasie, wie es weiterginge, wenn wir das Richtige tun oder es versäumen.
Unsicher wäre ich, ob Jugendliche / Schüler die originellen Episoden aus der DDR-Zeit des Autors einordnen können. Immerhin sind auch die aus einem ungewohnten Blickwinkel erzählt. Nicht von einem „Staatstragenden“, der sich rechtfertigen oder beweihräuchern will, oder von einem, der die Seiten gewechselt hat, sondern die Erlebnisse von einem, der die verschiedensten Berufe an der „Basis“ angepackt hat … und eben nicht immer erfolgreich war.
Schade ist übrigens auch, dass der rote Stern so penetrant linke Propaganda androht. Es könnte vernünftige Interessierte verschrecken. Aber vielleicht können die Linken durch das Buch besser erklären, was sie denn eigentlich wollen. Damit wäre „Gemeinschaft der Glückssüchtigen“ ein sehr zu empfehlendes „Sachbuch“ (mit Gedichten, Autobiografie und Ausflügen in die „Belletristik“)
Gemeinschaft der Glückssüchtigen: Wie wir die Welt wollen

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