Anna Roth: Eine Kleiderfrage (2)
... Schon seit mindestens fünf Jahren hatte Lina kaum Sachen aus diesem Schrank angezogen ... ... Mark dachte daran, dass er nicht über ein Warum diskutiert hatte. Stillschweigend hatten beide ganz selstverständlicheinen neuen Schrank für die neuen Mäntel, Kleider, Röcke, Hosen, Blusen, Dessous und Schuhe beschafft.
Von ihrem Fitnessabend käme Lina nach zehn zurück. Es war halb acht. Marks Sachen waren als Kleiderhaufen in der Ecke gelandet. Er griff zuerst nach einem weißen Strickrock. Stieg hinein. Über den nachwachsenden Flaum auf seinen Männerbeinen streichelten die Wollfäden des recht eng geschnittenen Rockes. Das Schöne an dem Material war seine Dehnung und Anschmiegsamkeit. Mark hätte zwar nicht behaupten können, dass ihm der Rock seiner Schwangerschaftsfrau ideal gepasst hätte, aber er fühlte sich auch nicht eingeengt. Der unten offene Stoff versuchte vergeblich zwischen Marks Schenkeln hindurchzugreifen. Die Luft, die Mark nackt nicht aufgefallen wäre, kroch nun an seinem Hodensack kraulend aufwärts. Nein, wies sich der Mann zurecht, es war noch nicht soweit. Schnell streifte er den Rock herunter.
Viel reizender war der leichte, zartkühle Stoff des Sommerhängers. Hier engte nichts ein. Der Umfang von Marks Becken lag weit unter dem Linas, als Anni ihren Bauch geformt hatte. Eine Hand suchte nach schwellenden Brüsten. Sie stieß auf überreizte Brusthaare, aber wnn die Finger nicht allzu ungeschickt wären, dann würden die Brustwarzen sich aufrichten, wie um einem hungrigen Würmchen die Erwartung zu stillen.
Die Hand zog sich wieder zurück. Jetzt schob sie den weiten Stoff über die Waden aufwärts, über die Knie, die Oberschenkel entlang, bis sie auf einen gewaltig geschwollenen Kitzler stieß. Mark verlor alles Gefühl für Zeit und Raum. Seine Finger bewegten sich unter dem anschmeichelnden Stoff. Er hörte wie von fern seine Stimme krächzen, nein. singen. Du willst es doch auch. Da spritzte der Schleim am auf den Bauch gerutschten Stoff vorbei auf den Teppich. Marks Atem ging wieder langsamer ...
Auch heute starten wir mit Petra Namyslo, diesmal mit "Liebe und Alkohol".
Mit Alkohol sollte man sich schon angeheitert haben, wenn man ein rechtes Vergnügen an "Liebeslimericks aus Ost & West" haben möchte ...
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