Sonntag, 21. August 2011

Lyrik-Prosa-Wortkultur 1122

Setzen wir den Ausflug in die Welt der poetischen Formen und Gestaltungsmittel fort:

3. Verslehre
spezielle Vers-/Gedichtformen
1. Akro-/Meso-/Telestichon
2. Alexandriner
3. Ballade


Weiter mit dem SF-Fortsetzungs-Groschenroman - 12. Fortsetzung der Rohfassung von Anna Roths "Das Bienenprojekt":







Selbst mit bloßem Auge bemerkte man Aktivitätskurven, also vor allem die Lustlosigkeit unserer Forschungsobjekte, sobald sie mehr als einen Tag hatten fleischlos leben müssen.
Gregs Computer zeichnete eine solche Kurve dann auch mathematisch eindeutig auf. Deren Aussage war eigentlich eindeutig: Nach der Aufnahme des Mäusefleischs waren unsere b-Bienen am aktivsten. Danach nahm die Zahl der angeflogenen Blüten stündlich um ein Prozent des Anfangswerts ab. Am vierten Tag sah man, wenn überhaupt, nur noch einige wenige müde Insekten suchend herumirren. Es war wahrscheinlich, dass am fünften Tag alle Aktivität aufhören würde, eventuell dauerhaft. So entschieden wir uns für den Anbau einer Futterschleuse. Paul entwickelte dabei überraschenden Ideenreichtum, und er kam auch mehrmals erfolgreich von „Beutezügen“ (wie er das nannte) zurück. Das Produkt war fast genial. Es ähnelte einer überdimensionalen Spritze. Ihr Durchmesser betrug 40 Zentimeter. Vor ihrem Ausgang zum Treibhaus hatte sie eine außen verschließbare Luke, wie es sie an Kanonenöfen gibt, und das eigentliche „Spritzenrohr“ war voller winziger Löcher. Man brauchte nur die Versuchstiere in das Rohr zu stecken, vorn öffnen und die Tiere vorwärts schieben, vorn schließen, wieder zurückziehen usw.
Dass ein Ontologe wie Paul auf eine so praktische Lösung gekommen war, verblüffte mich.
Aber der Erfolg gab ihm Recht.
Mittlerweile war klar, dass unsere b-Bienen ein breiter gefächerten Nahrungsbedarf hatten, als das bei „normalen“ Bienen üblich war.Dass ein Ontologe wie Paul auf eine so praktische Lösung gekommen war, verblüffte mich.
Aber der Erfolg gab ihm Recht.
Mittlerweile war klar, dass unsere b-Bienen ein breiter gefächerten Nahrungsbedarf hatten, als das bei „normalen“ Bienen üblich war.  



Gedichte des Tages, übermorgen?


Testgedicht "Wie sieht die Wahrheit aus?" und


minenhunde  von 2008 


sowie




Die Tage sind
nicht die schlechtesten,
an denen ich
nicht Recht habe.

Aber
indem ich sie
herbeisehne,
vertreibe ich sie

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Follower