Montag, 19. März 2012

Lyrik-Prosa-Wortkultur 1333

Das Literaturjournal beginnt traditionell. Dabei sind wohl die beiden Beiträge zu den Gedichten des Tages vom Mittwoch sowohl Gewohntes als auch Neues in einem ...


Zugegeben: Die Schöpfungsgeschichte hat es mir angetan. Zu sehr ist sie vollgestopft mit grundsätzlichen Beziehungsmetaphern des Seins. Aber auch hier gilt manchmal, "Wie man´s macht, ..."
Ob da die Grammatik Klarheit schaffen kann? Eine Antwort (?) finden wir bei Gunda Jaron  "Konjunktiv"


Nach so viel Grammatik-Unterricht schon im Lyrikteil wundert dann der "Prosaschluss nur noch wenig:

Slov ant Gali zu "Lyrischer Lorbeer 2011" von Pascal Cziborra (Hrsg.)


Anthologie ist nicht gleich Anthologie. Es ist schon ausschlaggebend, ob für eine Auswahl zeitgenössischer Lyrik auch wirklich aus dem Vollen geschöpft werden konnte. Diese Lyriksammlung erweckt zumindest diesen Eindruck. Nun ist Lyrik in besonders großem Maße Geschmackssache. Aber wer einen Band moderner Gedichte zum Verschenken sucht, kann mit diesem Buch nichts falsch machen- Oder doch: Drin blättern sollte er vorher selbst ...

Slov ant Gali zu "Wider alle Welt" von Alois Jirasek


Wer weiß etwas über die Hussiten? Bei wem klingen die Glocken, wenn er Tabor(iten) hört? Interesse an Geschichte und dem ausgehenden Mittelalter sollte man schon mitbringen. Die Erzählweise des "klassischen" Romans ist mit der Patina von 100 Jahren belegt und die Fülle der Personen bereitet Probleme, sich mit "seinem" Helden zu identifizieren. Vielleicht aber finden sich noch mehr Interessierte, die durch die Zeit reisen möchten, die eine Welt verstehen möchten, das Damals. Vor Martin Luther kam eben Jan Hus und vor den aufständischen deutschen Bauern gab es wehrhafte revolutionäre Tschechen, die Schlachten in der Art der ausgedachten Gallier wirklich gewannen - gegen kaiserliche Deutsche. Ein Nationalepos? Eine Abenteuergeschichte über eine Gemeinschaft, die ihrer Zeit voraus war ...

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