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.Slov ant Gali: Planet der Pondos (25)
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...Uljana
schluckte die Beleidigung herunter. Sah der Mann nicht, dass sie eher
einer Frau als einem Spielkind nahe kam? Sie nahm ihren ganzen Mut
zusammen. „Das ist aber gefährlich. Ich habe es probiert. Alle
sind dabei gestorben – bis auf Sie.“
„Was
hast du probiert?“ Der Mann hatte sich ihr nun voll zugewandt.
„Nun,
ich hab? ein paar Weckprogramme angeschaltet, zum Testen. Nur Sie
haben das überlebt.“
„Ach,
du warst das.“
Der Mann
setzte sich auf eine der Schalen, deren Weckprogramm er gerade
aktiviert hatte. Musterte das Mädchen grübelnd.
Ob er
sie nun endlich für voll nahm? Hatte er sie überhaupt verstanden?
Uljana konnte es nicht erkennen. Er machte eher den Eindruck, als
wäre er noch immer nicht klar im Kopf. Auch verdrehte er
gelegentlich die Augen, als habe er Schmerzen. Sah Uljana an, dass
sie sich nicht traute, mehr zu sagen. Sie trat an eine der Schalen,
die er gerade verlassen hatte. Prüfte die Einstellung am
Kontrollkasten. Versuchte sich zu erinnern. Nein. Sie täuschte sich
nicht. Dieses Monster hatte nichts anderes getan als sie vorhin. Und
von den 31 Programmen, die sie so aktiviert hatte, waren 29 zu
Katastrophen geworden. Er hatte schon über hundert Eingefrostete
aktiviert und die übernächste würde ihre Mutter sein.
„Na,
ich mach jetzt weiter! Und du verzieh dich!“ Mit diesen Worten
stand der Mann auf. Langsam ging er auf die nächste Frostschale zu.
War der
denn übergeschnappt? Hatte er nicht gehört, was sie gerade gesagt
hatte? Wenn er wusste, was beim Auftauen zuvor schief gegangen war,
warum sagte er es ihr nicht? Sie hatten doch so viel Zeit!
„Das
dürfen Sie nicht! Sie bringen alle um!“
„Nun
geh endlich spielen!“
„Bitte,
glauben Sie mir! Sie …“ Uljana hatte sich aufgerichtet.
Unwillig
drehte sich der Mann noch einmal um. „Pass mal auf, du Rotznase:
Wir sind hier auf einer wichtigen Reise. Wenn schon jemand unbedingt
Kinder dabei haben wollte, dann hätte er ihnen wenigstens Manieren
beibringen sollen.“ Damit schien für ihn der Fall erledigt. Er
wendete Uljana den Rücken zu und ging um die nächste Schale herum.
Der dazu gehörende Kontrollkasten war schon in seiner Reichweite.
Plötzlich
rannte Uljana los. Noch bevor der Mann etwas machen konnte, war sie
auf seinen Rücken gesprungen und versuchte, seinen Oberkörper zu
umfassen. Der Mann brummte unwillig, richtete sich auf und streckte
sich. Mit ihrem Klammergriff hatte das Mädchen keine Chance. Sie
stürzte ab. Jetzt kam der Mann auf sie zu. „Dir gehört ordentlich
der Hintern versohlt!“ ...
...***
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Weiter mit den morgigen "Gedichten des Tages":
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.Senryū und Haiku sind Gedichtformen, die einer spezifischen Tradition entspringen und den Besonderheiten einer konkreten japanischen Lautsprache und Bildlichkeit. Sobald man die Form in eine andere Sprachtradition zu übertragen versucht, muss man Anfechtbares tun. Drei miteinander verbundene Senryūs versuchen eine poesietheoretische Aussage und ein einzelnes Senryū versucht, die traditionellen Trennlinien ad absurdum zu führen: Im Deutschen gibt es natürlich den "naturbildhaften" Ausdruck, etwas stiefmütterlich zu behandeln. ... Ach? Das hat etwas mit der familiären Beziehung zu tun? Doppeldeutig ... Na, dann erklärt das einmal einem Japaner ...:
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