Dienstag, 15. Februar 2011

DREI Nummer 950

Es ist schon ein Graus mit der Liebe:
singen auf der kreuzung
 
es ist der falsche tag der mich dich treffen ließ
es ist der falsche wind der dir ins auge blies 
es ist das falsche lied das deine ohren füllt
es ist der falsche mann der deine wünsche stillt

es kommt ein augenblick in dem ich einfach sag
dass ich was tun muss und nicht wieder klag 
dann dreh ich auf der straße mich hoffend nach dir um
du tätst das falsche nicht stellt´st dich nicht weiter dumm
ich hoffte durch mein lied brächt ich dein herz zum klingen
du zuckst die schulter nur als könnte ich nicht singen

Da hofft man so vergeblich und immer wieder neu:
... Gold im Munde
 
In der Amseln Morgenstunde
poppen wir ein letztes Mal.
Füttern Sehnsucht an die Hunde,
leugnen noch des Tages Qual.
 
Ach, ich ließe deinen Namen
ritzen in den Oberarm,
dass wir hier zusammen kamen,
hielt´ ich als Erinn´rung warm.
 
Doch woher soll ich denn wissen,
ob dein Name wirklich stimmt.
Einmal noch wolln wir uns küssen,
eh´ der Tag uns alles nimmt.
 
Wenn den Mittag wir verdönern,
werden wir uns Fremde sein.
Welches Glück ist denn nicht tönern,
welcher Nachbar nicht allein.

Also rette ich mich lieber in fremde Welten von denen ich zwar auch nichts, aber vielleicht mehr als "jedermann" verstehe ...

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