Montag, 28. März 2011

DREI Nummer 989

Als Start wie immer die Gedichte des Tages von morgen:

Nachdem Mircea M. Pop gestern eine lyrische Version der Grundlagen für Einsteins Relativitätstheorie angeboten hatte, hat er heute einen "Rat" für uns ...

Aber ist es nicht mehr als nur "Unvernunft" ratlos zu hoffen?
 
Vor genau drei Jahren beschäftigte mich die Floskel, "im falschen Film zu sitzen" und ich hoffte jemanden zu finden, der gleich mir einfach aufstehen und gehen würde:  Im hinteren Rang

Dann - wie an den vergangenen Tagen - forgt die nächste (die 5.) Fortsetzung von "Die sieben Kugeln: 

„Na, dann nimm mal!“ wandte sich Rahman an Lisa.
„Uff!“ rief das Mädchen überrascht, nachdem sie die Kugel aufgefangen hatte. „Ist die leicht! Mit der bekäm sogar ich im Kugelstoßen ´ne Eins. Ein Ball aus Stein. Hohl?“
Rahman zuckte mit den Achseln und Lisa reichte die Kugel weiter. Alle wogen sie in den Händen, strichen über ihre Oberfläche und stimmten Lisa zu. „Ein Stein ist es nicht“, sagte Sonja, „aber was dann?“
Hagen brummte unwillig. „Okay, etwas sonderbar ist das Ding. Aber ein Wunder?“
Rahman war mit der Reaktion der anderen zufrieden. Er verschwand kurz und kam mit fünf weiteren Kugeln zurück. „So, jetzt könnt ihr vergleichen!“ Lisa betastete eine zweite Kugel, warf sie leicht hoch, fing sie auf und meinte: „Die ist genauso.“
„Und der Rest?“ Rahman wartete ab, bis Hagen als letzter der Gruppe alle Kugeln miteinander verglichen hatte. Es gab keinen Zweifel. Alle sechs waren identisch. Dieselbe graue Farbe, die glatte Oberfläche und das geringe Gewicht – mehr Eigenschaften ließen sich allerdings beim besten Willen nicht feststellen.
„Das werden wir gleich haben!“ Petra nahm Sonjas Kugel in die linke Hand und klopfte sie gegen ihre eigene. Ein dumpfer Ton, kein Nachhall. „Hm: Hohl klingt anders, glaub ich“, stellte Petra nachdenklich fest. Was hätte sie sonst feststellen können?
Nun schlugen auch die anderen ihre Kugeln aneinander. Immer derselbe dumpfe Ton. „Wenn ich´s doch sage“, murrte Petra. Warum glaubten die anderen ihr nicht? Dann mutmaßte sie: „Vielleicht ist was Flüssiges drin?“
„In einem Stein… Erzähl das deiner Oma!“ Hardy tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn.
Unbemerkt war Rahman noch einmal nach draußen gegangen. Als er wieder in der Tür auftauchte, mühte er sich vorwärts wie ein alter Mann, dem die Last den Rücken gekrümmt hatte. Hardy und Hagen lachten. Es sah einfach zu komisch aus. Rahman presste seine Kugel mit beiden Händen an die Brust. Trotzdem konnte er sie anscheinend nicht halten. Er ließ sie fallen und sie schlug vor seinen Fußspitzen auf den Boden.
„Sehr witzig! So was Schweres haben wir noch nie gesehen.“ Hagen lachte und griff lässig mit seiner Linken nach der Kugel. Pech für ihn. Nicht nur, dass sich die Kugel am Boden kaum bewegte, Hagen fiel auch noch seine eigene aus der Hand. Wie von einer magischen Kraft angezogen rollte sie auf die schwere zu und blieb fest an ihr haften.
„Lasst die anderen ruhig auch los!“ forderte Rahman.
Kaum am Boden, kullerten die übrigen Kugeln zu der schweren und dann hafteten sie fest an ihrem neuen Mittelpunkt. Eine Art Kugelmodell war entstanden.
„Von wegen Wunderkugeln … Wahrscheinlich ist ein Magnet drin!“ Enttäuscht zog Petra die Schultern hoch.
„Kann sein. Vielleicht so etwas Ähnliches“, antwortete Rahman,

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