Zum festen Stamm der GdT-Autoren kann man Gunda Jaron ohne Zweifel zählen. Der Name des aktuellen Gedichts "Larmoyant ..." ist auch "typisch" ... aber ist es auch das Gedicht selbst?
So. Mit der Änderung am Eichelschicksal-Gedicht bin ich nun zufrieden ... erst einmal. Der uniformierte Mörder in deutschem Auslandsdienst Klein steckt mir dagegen wie ein verklumpter Brocken Brechmittel im Schlund. "nicht KLEIN genug" ist wahrscheinlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss ... aber zumindest eine Wortgeburt aus "nicht auszudenken, ..." ...
Das utopische Romanprojekt nimmt dagegen Gestalt an:
Slov ant Gali: Stochern im Nebel (4)
... Die Chance, etwas Bestaunenswertes zu
erleben, ließ sich ein echter Näsie natürlich nicht entgehen. Als
es Abend wurde, schlichen die sechs also zu dem katenähnlichen
Neubau der Parchmanns. Es dämmerte. Die Silhouetten der Häuser
verwandelten sich in Scherenschnitte. Vom Abendwind wurde der faulige
Geruch alter Komposthaufen zum Anger getrieben. Irgendwo kläfften
wütende Köter. Gelegentlich tauchte ein Schatten über den
Bürgersteigen der Dorfstraße auf, verschwand aber sofort wieder.
Mit einem Wort: Ein wenig Gänsehaut hatten die jungen Helden schon,
bevor es überhaupt losging.
Rahman erwartete sie an der Pforte zum
Vorgarten. Er winkte, drückte den rechten Zeigefinger auf den Mund
und sah sich unsicher um. „Ist euch auch niemand gefolgt? Ihr habt
doch keinem verraten, wo ihr hin seid? Das darf nicht rauskommen.“
„Spinner! Mach dir nich ins Hemd
wegen deinem Hokuspokus.“ Hagen schüttelte den Kopf.
Hinten im Garten, in einer
unauffälligen Ecke des Grundstücks stand Rahmans Spielhaus. Die
übrigen Kinder waren verunsichert. Auf Parchmanns Grundstück waren
sie noch nie gewesen … und man konnte ja nicht wissen ...
Endlich hatten sich alle in die Hütte
gedrängt. Jens, als Anführer, setzte sich als erster. Schließlich
musste er zeigen, dass wenigstens er keine Angst hatte. Petra, die
klügste in der Schule und auch sonst ehrgeizigste der Gruppe,
quetschte sich neben ihn und Sonja, das einzige Mädchen, das früher
oft, aber natürlich vergeblich, versucht hatte, die Jungen von ihren
Prügeleien abzubringen. Dann kam Hardy, der sich eigentlich
langweilte, weil ihn nur Geschichte interessierte, genauer, nur die
Zeit der Königreiche und früher, Hagen, der brummte „Na, da bin
ich aber gespannt“, um sich Mut zu machen und den anderen zu
zeigen, dass er welchen hatte, und die kleine blonde Lisa, die
heimlich hoffte, Rahman möge sie endlich zur Kenntnis nehmen. Als
letzter kroch Rahman selbst hinterher, in der Hand eine Kugel. Er
konnte sie mit seinen Fingern etwa zu einem Drittel umfassen. Sie
hatte ungefähr zehn Zentimeter Durchmesser. So schätzten die
anderen, und waren etwas enttäuscht. Das angekündigte Wunderding
war absolut unscheinbar und grau, sofern die Farbe im Dämmerlicht
überhaupt festzustellen war. Nein. Obwohl Rahman sie hochhielt, fiel
keinem etwas Bemerkenswertes an ihr auf.
„Wunderkugeln sehen bestimmt anders
aus.“ Damit sprach Hagen nur laut aus, was eigentlich alle dachten. ...
Einfach nur Wundervoll, das hier zu lesen/sehen finde ich echt Klasse.
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