Sonntag, 25. September 2011

Lyrik-Prosa-Wortkultur 1158

Zuerst die Prosa. Inzwischen ist der SF-Fortsetzungs-Groschenroman  bei der inzwischen  47. Fortsetzung von Anna Roths "Das Bienenprojekt" angekommen - wieder mit einer Doppelseite:

Das entpackt sich selbst im Laufe von Jahren bzw. zu vorprogrammierten Zeitpunkten oder produziert Programme, die das weiter tun.
Weil wir aufgehört haben, uns darüber zu wundern, nehmen wir es als gegeben hin. Was aber, wenn es andere, durchaus vergleichbare Programme gibt, die in kürzeren Kreisläufen ablaufen und bei denen die Dekomprimierung von Daten beispielsweise als Metamorphose abläuft? Habt ihr nnoch nie den Gedanken erwogen, dass es einen Datenpool und ein zusammengesetztes Programm geben könnte, damit ein Termitenbau aussieht und funktioniert wie ein Termitenbau? Dass es für diesen Datenpool einen Träger gibt, der nicht einen Menschenkörper benötigt? Setzt eure Größe einfach ins Verhältnis zu den größten Bauten der Menschheit und vergleicht es mit der Größe einer einzelnen Termite im Verhältnis zum Termitenbau!“
Ich wurde den Eindruck nicht los, dieser Godzilla brauchte nur „wir“ für die Monsterbienen und „ihr“ für uns Menschen sagen, und er wäre als das Medium entlarvt, das sozusagen die Botschaft unser bisher noch zwischen undurchdringlichen Wänden gehaltenen Insekten verkündet. Dafür programmiert wurde. Doch ich sah mich unauffällig um und in allen Gesichtern lag ein Ausdruck von Verzückung, so ein Gedanke „Мensch, daran habe ich noch gar nicht gedacht, aber so kann man das ja auch sehen“. Allen war dieser Gedanke richtig auf die Stirn geschrieben. Nur Romana machte weiter den Eindruck, als wollte sie unser Spiel irgendwo am Rande des Flirts weiterspielen. Aber vielleicht wollte ich das auch nur so sehen? Ein paar Sätze gingen dabei wohl an mir vorbei.
Dann lauschte ich wieder aufmerksamer, denn jetzt kam Kantus zur Schlussfolgerung aus seiner Darstellung:
„Womit ich bei unserem Problem wäre. Beim Menschen ist die Grenze sehr niedrig, wo der Ausfall eines Teils des Ganzen auch der Ausfall des Ganzen bedeutet. Das heißt aber nicht, dass es eine solche Grenze bei einem Schwarm überhaupt nicht gäbe. Wenn wir also einen Mutterschwarm aufteilen, so haben wir erst einmal zwei Töchterschwärme von halber, drei von einer Drittel-, vier von einer Viertelstärke usw. Unterstellen wir, dass die erreichte Arbeitsteilung es noch nicht ausschließt, dass unter veränderten Bedingungen Bienen ihre Funktion wechseln – ich unterstelle einfach, dass sie das in vergleichbaren Umfang können, in dem Menschen ihre Funktion in einer arbeitsteiligen Gesellschaft tun, nämlich unterschiedlich gut – dann bleibt doch ein Ergebnis: Worauf auch immer der Einfluss des Schwarms nach draußen beruht, er wird entsprechend der verminderten Größe der Einzelschwärme wahrscheinlich sogar überproportional schrumpfen. Jeder Teilschwarm für sich wird eine bestimmbare Zeit brauchen, um zur Fähigkeit des Mutterschwarms zurückzufinden. In dieser Zeit ist er beherrschbar. Wer sich also sorgt, dass fehlschlagende Experimente in einem der Treibhäuser die Tiere der anderen wild machen könnte, fürchtet zu viel. Die Horrorvorstellungen, was die Monster von ihrem Gefängnis aus mit Menschen und Dingen in ihrer Umgebung anstellen könnten, entbehrt jeder Grundlage. Sie sind dann so geschwächt wie Komapatienten.“


Weiter mit der Lyrik, sprich: den Gedichten des Tages vom 27.9..

Da wäre erst einmal ein Testgedicht ("Dichter im Trotz") 
Dazu kommt im Rückblick auf 2008 die Erinnerung an Lynndie England, die durch perverse Folterfotos in die Schlagzeilen gekommen war: nach 521 tagen 

Als Gast diesmal


Von überall hört man sie brüllen und plärren 
überall Menschen, von Beschwerden beschwert 
von überall spürt man ihr Ziehen und Zerren 
überall Menschen, die durch Überfüllung entleert
Längst ist Frieden nur noch ein Patchwork aus Fetzen 
überall Menschen, die so friedlich ihre Messer wetzen 
längst dient die Wahrheit nur noch die Lügen zu hetzen 
überall Menschen, die auf der Hatz sich selber verletzen
Überall kann man sie spüren, die Riesen, die dösen 
hört die Menschen, die ihre Träume verfluchen 
verzweifelt versucht sich aus ihrer Umarmung zu lösen 
verfallen dem Fluch, im Dunkel Erleuchtung zu suchen

1 Kommentar:

  1. Hey,

    heute hat sich die Sache mit Thomas geklärt. Und im Endeffekt hatte ich nicht mal Unrecht, sie haben über ihn Informationen über mich bekommen. allerdings hat er die ihnen nicht freiwillig gegeben, ich habe durch Zufall bei fb in einer Lyrik-Gruppe ein Gedicht gelesen, dass eindeutig auf seine Person abzielte. Ihm das mitgeteilt. Und als er dann in die Gruppe ist, war fast am Verzweifeln, er konnte es nicht finden. Dann bin ich mit dem Acc von meiner Freundin in die Gruppe, auch damit war es nicht zu sehenThomas dann das Passwort zu meinem Account gab, konnte er es auch lesen. Und wie Perfide das war. Seine Person wäre denen scheißegal. Er soll funkrtionieren. Stück für Stück die Seele verlieren... Alle konnten es lesen, nur er nicht... Die gleichen Leute, die mir schon ewig Ärger machen... Seit ich bei fb mit meinem Original-acc abgemeldet bin, gehts erst richtig los.... Die lesen meine e-mails, an dich kann ich gar keine schreiben, egal wo und wie ich einen Account eröffne. Geht nicht. Morddrohungen. Die kommen mir in jedes Forum hinterher. Dann die Gescshichte, mit dem Mädchen. Auch von denen inszeniert. Selbstmordempfehlungen. Ein Avatar nach dem anderen, der auf mich losgeht... Ich weiß zwar, wer die sind, und inzwischen auch warum die bei mir sind, aber wenn ich das hier äußere, dann dauerts nicht mehr ölange, dann subd sie auch hier. Deshalb gab es schon gute Grümde, so zu denken, wie ich es tat. Bei Gelegenheit irgendwann (hoffentlich) die ganze Geschichte. Die Geschichte bei dem Wissenscnhaftler, der dann aber doch ein Gladiator war, war aber hpffentlich nicht durch mich inspiriert, oder?

    Peace

    AntwortenLöschen

Follower