Thomas Reich hat die ruhmreichere Geschichte unserer revolutionären Nachbarn nicht übersehen und dran gedacht, dass der 14.7. ein Feiertag ist, nämlich der Jahrestag des Sturms auf "La Bastille" ... Was er dabei mit der letzten Strophe sagen will ... Hollande wird´s wissen ...
.Man ahnt es noch: Das hatte ein Liebesgedicht werden sollen ... "Und auch dein Cover ist schöner" ...
.
So tagaktuell müssen die Fortsetzung des SF-Projektes glücklicherweise nicht sein:
Slov ant Gali / Gunda Jaron:
Ich wurde Gott (114)
... Ohne
viel Aufhebens schafften wir unseren Teil des Dorfes zur Stadt. Wie
gesagt vier Erwachsene und siebzehn Kinder. Wir zeigten ihnen die
Häuser. Sie wollten zusammenbleiben. Wir zeigten ihnen den
Speiseraum, erklärten ihnen, was so alles innerhalb der Stadtmauern
passierte, und machten einen Rundgang mit ihnen.
Abends
zog ich dann mich zu meinen Mädchen zurück und die Robbis, die
morgens dabei gewesen waren, marschierten los in Richtung der
nächsten Siedlung.
Natürlich
war mir klar, was passieren würde. Besonders die beiden Männer
hatten sich beim Rundgang mehrmals auffällig unauffällig umgesehen.
Zweifelnd natürlich. Aber es schien so eindeutig: Das Stadttor war
ein Loch in der Mauer und niemand bewachte es. Und alle wussten, dass
die Robbis, die sie gefangen hatten, unterwegs waren. Sehr schnell
waren die Fluchtpläne der Gruppe gereift.
Zugegeben.
Es war gemein von mir. Aber es kommt ja immer darauf an, was man für
eine Absicht hat und ob man sie erreicht. Und meine Absicht war, die
Saks davon zu überzeugen, dass sie keine Fluchtchance hätten.
Du
ahnst es sicher: Kaum stand der erste Saks an der Stelle, an der das
Torloch war, erschallte eine eindringliche Stimme aus nicht
erkennbarer Richtung. „In eurem eigenen Interesse bleibt hier! ...“
Die
Dörfler zogen sich in eine Ecke zurück, warteten ab. Nichts
geschah. Es war niemand zu erkennen, der von ihrer Fluchtabsicht
Notiz genommen hätte. Kaum aber versuchte ein zweiter von ihnen
durch das offene Tor zu gehen, dröhnte wieder eine Stimme: „Ich
wiederhole mich nicht gerne: In eurem eigenen Interesse: Bleibt hier!
Ich möchte euch nicht bestrafen.“
Nein,
das war kein Robbi, obwohl ich auch an diese Möglichkeit gedacht
hatte. Es war eine Lichtschranke. In dem Moment, in dem sie die
passierten, aktivierte sich ein besprochenes Band.
Das
verstand nicht nur niemand, es verbreitete sich unter den Saks die
Nachricht, dass sie ein unsichtbarer Geist bewache, der sie nicht
rausließe.
Ich
hatte erwartet, es würden auch andere prüfen, was es mit dem
Unsichtbaren auf sich hatte. Offenbar war die Angst vor dem
unerklärlichen Zauber größer. Und die Kommunikation zwischen den
Saks verschiedener Dörfer funktionierte in der Hinsicht blendend.
Meines Wissens nach hat kein Saks mehr versucht zu fliehen. Später
kam allerdings dazu, dass die Festgehaltenen ja ihre Sicherheit und
Sattheit genossen. ...
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