Wie gehen wir mit uns uns unseren Vorstellungen mit unseren Partnern um? Sind wir in ein Denken abgesunken, nur noch durch eine Art "Sexshop" zu laufen? Müssen wir wirklich Thomas Reich Recht geben?
Meine "Anmerkung" zu einem "Randproblem der "evolution" ist - das beteuere ich vor den ersten gezielt fliegenden Gegenständen - natürlich nicht ernst gemeint.
Solche Probleme stellen sich im utopischen Fortsetzungsroman-Projekt nicht:
Slov ant Gali / Gunda Jaron:
Ich wurde Gott (102)
... Ja,
Tschami war eine ganz liebe. Sie gestand mir in dem Moment, in dem es
mir besonders schlecht ging, ein, wessen Schuld mein Zustand war und
dass sie von keinem Gegenmittel wisse, weil von zu hoher Dosis nichts
bekannt sei. War das eine Zeit. Es vergingen Stunden, in denen ich
blieb, wie ich war, in denen ich anderen Mädchen hätte Gute Nacht
wünschen sollen, aber nicht wusste, wie ich mich hätte bedecken
sollen. Tschamita fand, mein Fred sei ganz heiß, da helfe vielleicht
kühlen und sie begann zu kühlen. Einschlafen konnte ich nicht und
feuchtkalte Lappen lösten sich ab. Irgendwann schliefen wir ein, als
wir es eigentlich längst aufgegeben hatten.
Ja,
am folgenden Morgen war zwar nicht mehr viel zu sehen. Aber die
geringste Berührung war schmerzhaft. Sollte ich mir eine örtliche
Betäubung replizieren? Sollte ich Tschamita einweihen? Ich wollte
nicht. So musste ich ihre Fürsorge über mich ergehen lassen. Sie
kümmerte sich mit einer unbeschreiblichen Art der Zuwendung. Sie
schien es richtig zu genießen, dass sie ein Leiden, dass ihren Gott
gleichen Meister ereilt hatte, lindern konnte. Sorgsam schirmte sie
alle möglichen Besucher von mir ab wie jede Form der Bekleidung.
Es
dauerte vier Tage, bis ich keine direkten Nachwirkungen mehr spürte
und wieder schmunzeln konnte: Dieser Planet besaß noch so einige
unenthüllte Kräfte, die mich zum Straucheln bringen konnten, wenn
ich nicht aufpasste. „Aba da hast du ja mich“ antwortete
Tschamita, als ich etwas in dieser Art tatsächlich laut sagte …
Du
erlaubst, dass ich gleich alles, was mit Tschamitas Schwangerschaft
zusammenhängt, zuerst erzähle? Es beschäftigte mich sowieso mehr
als alles Andere in dieser Zeit … Du ahnst sicher, dass nur die
Tage meiner eigenen Unpässlichkeit das gespannte Beobachten jeder
Veränderung ihres Gesundheitszustandes unterbrochen hatten. Ich
bangte doch so sehr jenem Tag entgegen, an dem das Mädchen zeigen
musste, ob ihr Körper immer noch unerfüllt die nächste Gelegenheit
für eine Empfängnis vorbereiten würde … oder ob sie, wie man
früher auf der Erde sagte, guter Hoffnung war.
Meine
körperliche Panne prägte weiter unser Liebesleben und nicht nur
das. Solange noch nicht tatsächlich eine Schwangerschaft
angesprochen wurde – und ich hütete mich davor – war eher ich
derjenige, der wie hochschwanger überwacht wurde. Vielleicht lag das
generell in Tschamitas Naturell, aber ich fühlte mich herabgesetzt,
genervt. Obwohl sie es nie direkt aussprach, war ich in ihren Augen
tief gestürzt. Ich hatte alle Göttlichkeit verloren und war selbst
als Mann offenbar nur eingeschränkt verwendbar. Und ich hätte so
gern ihr Gott, vor allem und allen Anderen ihr Gott sein wollen. ...
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