Wie obszön: Ein Voyeurgedicht!!! Brunhild Hauschild bekennt sich zur "Liebe in der Natur" ... und dem Zusehen dabei ...
Zu "klischee des leidenden angestellten der immer ein mäuschen an den fingern braucht" ergänze ich nur eines: Die Vermutung, in der Überschrift sei ein Buchstabe verwechselt worden, ist zwar begründet ... aber falsch ...
Hoffentlich finden viele auch das SF-Roman-Projekt inspirierend:
Slov ant Gali / Gunda Jaron:
Ich wurde Gott (116)
... Ich
aktivierte die Zählanalyse. Die bestätigte, dass es sich um
insgesamt 24316 Männer handelte, die verschiedenartige Geräte mit
sich führten, wahrscheinlich mechanische Waffen. Das waren wenig
mehr als bei der letzten Belagerung. Spannend, wenn überhaupt, war
nur die Frage, was den neuen Truppen gegen die ihnen doch sehr
wahrscheinlich bekannte Überlegenheit meiner Technik eingefallen
sein könnte. In jener Stunde erheiterte mich das noch. Da stellte
ich mir irgendeinen Voodoo-Meister vor, der um die Truppen Luftkreise
zog, um ihnen einzureden, ihnen könne überhaupt nichts passieren.
Ich war mir sicher, den neuen Soldaten genug Angst machen zu können,
dass auch sie ohne allzu viel Blutvergießen erfolglos wieder
abziehen würden.
Fredville
lag im Sinne mittelalterlicher Technologien ideal. Leicht aus der
Landschaft herausgehoben, über sich, weithin sichtbar die Burg. Ein
besonderer Clou war mir gelungen, als ich die Quelle des
Kalattka-Flüsschens in den Schutzring der Stadtmauer einbezogen
hatte. Für einen Neuankömmling draußen sah es so aus, als
entspränge das Flüsschen aus der Stadtmauer. Aber es flossen noch
zwei Abwasserbäche unter der Mauer hindurch. Wegen der natürlichen
Neigung bedurfte es weniger Pumpenenergie.
Als
das Heer in etwa 1200 Meter Entfernung von der Stadtmauer, also am
Rande eines freien Schutzstreifens, stoppte, dachte ich mir noch
nichts Böses.
Noch
immer meiner Überlegenheit sicher sah ich gelassen zu, wie der Tross
sich ausbreitete. Mir fiel auf, dass niemand Anstalten machte, den
vertrauten Belagerungsring aus Soldaten zu schließen.
Ein
System mit Bildschirmen verbundener Fern-Sicht-Geräte hat so seine
Vorteile. Nachdem ich noch lockerer, als ich tatsächlich war, allen
eingeschärft hatte, innerhalb des Schutzes der Stadtmauern zu
bleiben, dort seien wir sicher, zog ich mich in einen meiner
Überwachungsräume zurück. Ich beobachtete, wie mehr als 5000 der
Soldaten in der Erde buddelten. Dem weiten mit Wagen und Soldaten
übersäten Feld näherten sich aus mehreren Richtungen weitere
Menschenkarawanen. Meine Bauern als Gefangene zum Beispiel! Nun
wurden die zum Graben gezwungen.
Endlich
begriff ich. Ich hatte doch in den ersten Tagen auf diesem Planeten
einige Tiere von überdimensionalen Ausmaßen bemerkt. Tonnen an
Fleisch! Wie mussten die intelligente Wesen wie die Saks doch
herausgefordert haben. Welche Jagdmethode lag näher, als gewaltige
Gruben auszuheben?! Sollte einer der Fleischkolosse hineingeraten,
waren seine empfindlichen Punkte selbst für so kleine Wesen wie die
Saks erreichbar! Die Jagdtechnik bei solchen Tieren konnte sich auch
gegen meine Maschinen eignen. Dass die Saks darauf gekommen waren …
Sollte ich sie unterschätzt haben?
Ich
beschloss, mit einem kleinen Vorstoß den Grubenbau zu stören. Hätte
ich doch nur auf diese überstürzte Aktion verzichtet! ...
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