Also wer noch mitmachen will, ... gerne. Wir freuen uns über Inspirationen im engeren und weiteren Sinn. Das Motiv des seine Kleidung ablegen Wollens bietet genügend Anknüpfungspunkte. Im weiteren Sinn hat nun auchBrunhild Hauschild mit "Aktsitzen" den Faden aufgenommen ...
Im Laufe der Zeit werden bestimmte Lieblingsmetaphern immer wieder neu noch einmal aufgenommen. Um ein solches Bild geht es in "Galaktisches Verkehrsproblem" ... und nicht um die Raumfahrt ...
Da ist es mit dem Fortsetzungsroman leichter. Seine Motive MÜSSEN fortgeführt werden:
Slov ant Gali / Gunda Jaron:
Ich wurde Gott (53)
.. Nein.
Mir war noch nicht klar, was das hieß. Mir war nur klar, dass ich
die bestehenden Verhältnisse schnell begreifen musste, um sie zu
verändern.
„Ist
da wer?“
Ich
hatte das kaum gerufen, da eilte schon dienstfertig jenes Weib in den
Schlafraum, das mich in der Nacht hierhergebracht hatte. Frau?! Brrr!
Die war ja ähnlich schwabbelig wie der abgeurteilte Ex-Herr dieser
Burg! Während die Person meine Befehle erwartend stehen blieb,
dachte ich daran, dass es auf der Erde auch eine Zeit gegeben hatte,
in der Frauen mit unmäßiger Leibesfülle als schön galten, weil
das Fett weithin sichtbar davon zeugte, dass sie sich die
hemmungslose Fresserei leisten konnten. Später waren die Menschen
dann in das gegenteilige Extrem verfallen: Da hatte dann eine reife
Frau aussehen sollen wie eine Achtjährige mit Dauerzahnschmerz,
Durchfall und Busen.
Lieber
Gott! Schaff ich mir eben Menschen nach meinem Bilde! Auch wenn es
nur Saks sind. Gut wird zum Schluss am wahrscheinlichsten, was man
selbst gemacht hat.
„Anziehen
kann ich mich alleine. Aber kannst du mir nacheinander die Leute in
den Saal holen, die ich zu sprechen wünsche?“
„Natürlich,
Herr!“
Dabei
machte sie eine Körperverrenkung aus Knicks mit den Knien und
gedrehter Verbeugung. Ihre Stimme dagegen kam mir eingeschnappt vor.
„Und
eine Frage beantworten auch?“
„Natürlich,
Herr!“
Wie
hatte ich die Frage auch stellen können?!
„Aus
einem meiner Dörfer wurden vor einigen Sonnenaufgängen einige
Jugendliche hierher gebracht. Die waren gestern nicht im Saal, obwohl
meine Robbis alle Saks der Burg zusammengeholt hatten.“
„Ihr
meint die Karasa-Teens, Herr?“
Blöder
Translator! Mein Gott, was mochten nun wieder Karasa-Teens sein? Das
einzige, was ich verstand, war, dass der Translator Teens verstanden
hatte. Als Kinder galten die gesuchten also eindeutig nicht. Aber wie
sollte ich umgehen, dass ich nicht die Spur einer Ahnung hatte, wovon
hier geredet wurde?
„Ja,
genau, die meine ich.“
„Die
sind doch im Artscha-Mond.“
Die
Frau sagte das, als wäre damit alles geklärt. Was nun? Sollte ich
meine Ahnungslosigkeit eingestehen? Meinen frischen Ruf als Herr und
Gott in einem aufs Spiel setzen?
„Und
wie führen sie sich?“ Die Frage konnte eigentlich nicht falsch
sein.
„Oh,
Herr, sie sind schon alle bereit. Ihr werdet euren Spaß haben. Ist
ja klar. Sie haben Angst, die Schlechteste zu sein. Also versuchen
sie, die für sie vorgesehenen Karasa so freundlich wie möglich zu
stimmen. Ich habe gehört, eine wird von ihrem Tier schon an sein
Masculum gelassen. Sie wird es zum Festtag bestimmt schaffen, es zu
empfangen, und euch eine gute Gespielin sein.“
„Sind
die Mädchen jetzt auch bei den Karasas?“
„Natürlich.
Im Stall. Wo sonst? Es sind doch Bauern.“
„Ich
möchte sie sehen. Hier. Nach dem Frühstück. Hol sie!“
„So
wie sie sind, noch unpräpariert?!“
„Natürlich!“ ...
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