Dienstag, 4. Januar 2011

DREI Nummer 910

Wunderbar für dichterischen Spaß eignen sich Tiere. Man kann dem alten Darwin schmunzelnd über die Schulder schauen - wie ich gleich unten - oder wie Rolf Stemmle den "Menschen im Tier" entdecken, wobei dann durchaus einmal eine Weinbergschnecke eine nacheifernswerte "Kriegs"heldin werden kann ...

R. Stemmle, Umgedacht

Slov ant Gali: Am Anfang …
 
Den Affen Pithecantropus
durchzuckte einstmals, welch Verdruss,
ein Blitzgedanke, der zu nackt,
als dass sein Affenhirn ihn packt.

So musste er zum Menschen werden,
als der er wandelt nun auf Erden.
Er kann Verstand in Worte kleiden
sich selbst so liebend daran weiden,
gelang´s sie schön zusamm´zubauen,
zu ganzen Denk-Wort-Modenschauen,
damit er, der kein Geistesrecke,
Verstandesblößen gut verstecke.

 
Ein Wort macht klug so manchen Teil,
jedoch auch oft das Gegenteil.


In gewisser Hinsicht passt der utopische Roman diesmal zum Stichwort: Schließlich gehören Octopusse, Kraken usw. ja nach unserem Verständnis zu den Tieren (allerdings tauchen sie gerade in der heutigen Episode nicht auf):

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