Sonntag, 9. Januar 2011

DREI Nummer 914

"Lyrik" soll auch Spaß machen - wenn es dem Autor Spaß gemacht hat, klappt´s vielleicht auch mit den Lesern. In den "Gedichten des Tages" leistete ich mir heute einen Scherz. Ich erfand einfach einen angeregt durch die Idee von Ursula Gressmann "Wolkenlieder" zu schreiben (Die Nummer 2 kann sich wirklich sehen lassen), ein paar Pseudogrößen der Gedichtkunst. Ich hoffe, Wladimir Majakowski, Charles Bukowski und Wilhelm Busch verzeihen mir den Spaß:
Hier also
 Wladimir Mabukowski "Weltenwandel" und 
"Der Wunsch der Wüstenmänner" von Wilhelm Weier-Busch

Es stehet am Sahararande
der Tu A Reggen edle Bande.
 
Getrocknet nach dem heißen Lauf
da seufztet sie zum Himmel rauf
 
Ach fielen endlich Dränen runder
dann würden wir viel schneller munder
 
Der Herrgott schien dies einzusehen
und hieß die Wolken loszugehen,
 
die Männer, die beim Bet- und Bitten
mit reichlich Wasser zuzuschütten.
 
Sie spüln den Mannen, die gleich munner,
das Braun der Dreckhaut schnelle runner
 
Sie lassen ihre Güsse fließen,
als sollten Wasserschrippen sprießen.
 
Die Erd in ihrem trägen Lauf
nimmt bald die Massen nicht mehr auf
 
Und der Sahara feine Sand
wird bald Atlantis feuchter Strand.
 
Ein jedes sich zum Bösen wendet,
sofern es überhaupt nicht endet.


So ende ich vorsichtiger Weise nach drei Mal Lürick ...

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