Freitag, 14. Januar 2011

DREI Nummer 919

Opfer der Gedichte des Tages ist diesmal GOTT. Man muss ihn sich ja nicht als alten Herrn vorstellen. Der Vorteil der Kunst ist, dass man ihn auftreten lassen kann, ohne an ihn zu gleuben, ja, ihn zu benutzen, weil man nicht an ihn glaubt. Und er darf sogar Spaß machen:
Konklave der Tiere
 
Einig,
sie brauchte endlich
einen Gott,
debattierte die Versammlung
aller Tiere
über dessen Bild.
Nachdem viele
die Edlen unter sich
vorgeschlagen,
erklärten die Hunde:
Aber
Gott sieht aus
wie ein Mensch.
Die Pferde
steigerten:
Wie ein Reiter.
Allein die Ratten
blieben dabei:
Gott sieht aus
wie eine Ratte.

Einmütig
lachten die anderen

Als es nach
der nächsten
Million Jahre
wieder Zeit war
für die Versammlung
aller Tiere,
sprachen die Ratten:
Gott sieht aus
wie eine Ratte.

Niemand war übrig
zu lachen.

Na gut, das war wohl eher didaktisch. Dazu passt dann auch

Slov ant gali: atlantis wartet 

atlantis wartet es wettert Gott mammon ihr sollt euch nicht ergötzen an anderen göttern neben mir …

Das kommt uns doch bekannt vor?!

Dafür ist der Fortgang der Science Fiction noch nicht bekannt:

Kori ado Ko - utopischer Roman von Slov ant Gali (51)

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