Mittwoch, 19. Januar 2011

DREI Nummer 923

Eine beeindruckende Künstlerin in ihrer lyrischen Ausdruckskraft und ihrem menschlichen Empfinden ist sicher Petra Namyslo. Bei aller Leidenschaft ... sobald es auch noch vergnüglich wird ...

Gepriesen sei der One Night Stand

 
Gepriesen sei der One Night Stand,
der uns so froh und glücklich macht.
Komm, pfeif auf das Establishment.

Wohl dem, der lichterloh entbrennt,
wenn nur der Mond am Himmel wacht.
Gepriesen sei der One Night Stand.

Wenn man sich nicht beim Namen nennt
in einer zauberhaften Nacht.
Komm, pfeif auf das Establishment.

Wenn eine Hand, die man nicht kennt,
ein Feuerwerk der Lust entfacht.
Gepriesen sei der One Night Stand.

Ein Narr, wer Gut und Geld nachrennt,
da lob ich mir die Kissenschlacht.
Komm, pfeif auf das Establishment.

Ein letzter Kuss, eh man sich trennt
am Morgen, wenn die Sonne lacht.
Gepriesen sei der One Night Stand.
Komm, pfeif auf das Establishment.

Dem stehe hier ein Gedicht als Exempel gegenübe, mit dem sie auf eine beeindruckende Dichterin aufmerksam macht, die auch mir bei der Cita de la Poesia aufgefallen war:

Petra Namyslo: Sonett für Maria

Neben dem immer Neuen hier beruhigt es doch, wenn ein Fortsetzungsroman etwas Konstantes auf das Blog bringt ... oder?

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