Freitag, 21. Januar 2011

DREI Nummer 925

Es brodelt in beschienenem Gewässer.
Feucht steht der Wald am Ufer,
Und er ruft –
 
Schamlos tanzen sie im Wiesendampf
Und sie sind zu zehnt und nackt.
Warm glänzt es von den Gliedern.
Und ihr Lächeln blitzt im Wind.
 
In ihren Augen sitzen keine Splitter.
Sie tragen Ruhe in den Herzen,
Bald wie von Sommer, bald von Schmerzen
Und lachen hell atmend im Gewitter.

So klingt "Traumhaft" von Volker Brauer.
Die Gedichte, die er mir zugängig machte, hatten alle irgendwie das besondere Etwas, waren nie epigonal, immer eigentümlich ... und so waren dann häufig "Splitter" darin, die ich über meine lyrischen Balken hinweg sehen zu müssen glaubte. Und ein Waswärewenn wirkte wie Kritk, was es meist nicht sein sollte. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, wieder ein Projekt wie "Mit Blindenhund durchs Liebesland" auf die Beine stellen zu können. Volker Brauer: Frieden suchen muss man einfach gelesen haben ...

Ob man dagegen 
 gelesen haben muss ...???

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